Intuition ist mehr als nur Bauchgefühl. Es ist der super conscious Mind, ein bewusster Moment unserer Wahrnehmung, eine innere Stimme, die nicht dem Verstand entspringt.
Beide, Verstand und Intuition, haben das gleiche Ziel – uns vor falschen Entscheidungen, Drama und Trauma zu bewahren. Doch welche Informationsquelle sie dafür nutzen, ist grundverschieden.
Der Teil unserer Intelligenz, den wir Verstand nennen, begrenzt sich auf das permanente Auswerten von Informationen der Vergangenheit, von bereits Erfahrenem und Geschehenem. Unsere Wahrnehmung wird dabei gefiltert, z.B. durch unsere Werte, Erziehung, Gesellschaft, Muster und Konzepte, unseren Glauben etc. Der Verstand erfasst nur das Bewusste, was wir meinen zu wissen, zu sehen und zu erleben.
Doch er erfasst nicht das größere Bild, nicht das volle, für uns unbewusste und noch nicht sichtbare Potential, was unsere Energie genau in diesem Moment verkörpert. Der Verstand ist entweder in Vergangenheit oder Zukunft. Nie im Moment, in der Präsenzenergie, die mehr umfasst, als was wir denken und zu wissen meinen.
Intuitive Momente kennt jeder. Man hatte so ein Gefühl, den Blitz eines Gedanken und ist ihm entweder gefolgt oder nicht und der Sinn hat sich später erschlossen. Doch die Intuition greift nicht nur in wichtigen Situationen ein, wo wir im Begriff sind, etwas entscheidendes zu tun, bewusst oder unbewusst. Sie ist grundsätzlich immer da und definitiv der bessere Ratgeber als IQ und EQ allein. Bis ins Alltägliche spürst du, was gut und richtig für dich ist. Bei Menschen, Entscheidungen, bei allem.
Beispiel: du bist im Supermarkt vor vielen verschiedenen Tomatensorten. Dein Verstand weiß wahrscheinlich nicht, es sei denn, du bist Tomatenexperte ;-), welche die nahrhaftesten sind. Er bewertet vielleicht die Herkunft, Transportzeiten, bio oder nicht – aber er braucht diese Labels und auch dann bleibt eine für den Verstand ähnliche Restmenge an guten Tomaten übrig. Eine Laboruntersuchung würde die gesündeste Sorte bestimmen – genau wie deine Intuition. Nur arbeitet die nicht mit Labels und Analysen sondern mit der über jede Tomate gespeicherte Information in deren morphischen Feld.
Intuition ist trainierbar
Wenn du einmal das Gefühl und deine Wahrnehmung für deine Intuition, dein höheres Selbst, deine größere Intelligenz, gefunden hast und weißt, wie und wo du sie fühlst und aktivierst, gewinnst du klare, sichere innere Führung. Eine Entwicklung deines Lebens aus dir heraus.
Also, wie weiß man nun, was Intuition ist und wie unterscheiden wir sie von Gedanken, Wunschdenken und Egoimpulsen? Dazu folgende Impulse für dich:
- Intuition kommt leise, unaufdringlich
- Intuition argumentiert und begründet nicht – sie ist ein simpler, klarer Impuls, take it or leave it
- Intuition wiederholt sich nicht. Kein Moment und kein Umstand ist gleich – daher arbeitet sie anders als der Verstand und liefert ein bestimmtes Gefühl, einen relevanten Impuls zur genau richtigen Zeit, genau einmal
- Intuition hat eine Stelle im Körper und geht mit einem bestimmten Gefühl, einer innerlichen Wahrnehmung einher, die wir beim denken so nicht haben
- Intuition spielt nicht mit deiner Angst, sie triggert kein Thema
- Intuition ist positiv orientiert
Schreib mir gern deine Erfahrungen und wenn ich zu einer Frage oder einem bestimmten Thema Stellung nehmen soll – ich freu mich über deine Inspiration. Und melde dich hier an, um über neue Beiträge und Angebote informiert zu werden:
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